deutscher Journalist und Schriftsteller
* 13. Mai 1913 Hamburg
† 21. Januar 2006
Wirken
Fritz Günter Blöcker wurde am 13. Mai 1913 in Hamburg als Sohn eines Beamten geboren. Am Goethe-Gymnasium in Hannover machte er das Abitur. Anschließend besuchte er die Regieklasse der Schauspielschule des Deutschen Theaters in Berlin.
Von 1936 bis 1937 arbeitete er als Regisseur und Dramaturg an der Niedersächsischen Landesbühne in Hannover, danach bis 1939 am Schauspielhaus Potsdam.
Nachdem er von 1939 bis 1942 Soldat gewesen war, ging er 1942 zur Ufa-Film GmbH nach Berlin und war dort bis 1945 als Dramaturg tätig.
Seit 1945 arbeitete B. als ständiger freier Mitarbeiter, vornehmlich als Literaturkritiker und Essayist, bei Zeitungen und Zeitschriften (Der Tagesspiegel, Berlin, 1945-1964; Süddeutsche Zeitung, München, 1952-1977; Die Zeit, Hamburg, 1958-1962; Merkur, München, 1957-1975; FAZ 1957-1983). Darüber hinaus war er u. a. für den Sender Freies Berlin, den Rias Berlin, den Deutschlandfunk und den Hessischen Rundfunk als freier Mitarbeiter tätig.
Zu seinem 60. Geburtstag schrieb die FAZ 1973: "Günter Blöcker ist der Kritiker der klassischen Moderne. Mit seinem Namen verbindet sich die Analyse und Wiederentdeckung der bedeutenden angelsächischen Literatur dieses Jahrhunderts. Er ist einer der wenigen Kenner der komplizierten Franzosen und damit ist auch schon gesagt, woher dieser seit ...